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Rund um Groß-Umstadt – Farmerhaus, Kissinger-Wünzer-Hütte, Heubacher Gewann, Eselsberg(Aisil)

Geschichte: Die urkundlich nachgewiesene Geschichte von Groß-Umstadt beginnt mit der Schenkung der St.Peters Basilika an das Bistum Würzburg im Jahr 743. Vögte des vuldischen Besitzes wurden die Herren von Münzenberg und von Katzenellenbogen die es durch ihre Politik verstanden Erbbesitz zu bilden. Seit 1255 waren Hanau und Fulda gleichberechtigte Besitzer von Groß-Umstadt. Die Stadt wurde als Zeichen ihrer zentralen Bedeutung schon früh mit Markt- und Stadtrechten ausgestattet. 1504 besetzte Landgraf Wilhelm von Hessen im bayrischen Erbfolgestreit ganz Groß-Umstadt. Die Pfalz erhielt ihren alten Anteil zurück, der Landgraf bekam den ehemals hanauischen Anteil zugesprochen. Auch das Los der Verwüstung, besonders vom 30jährigen Krieg (Pestzeit1634/35) blieb G.Umstadt nicht erspart. Im Verlauf des Bayrischen Erfolgskrieges 1504 wurde die Stadt geplündert und in der Sickinger Fehde 1518 durch Götz von Berlichingen erobert. Die Bedeutung als Verwaltungssitz ist noch heute an zahlreichen Herrschaftshäusern und Adelshöfen „Schlösschen“ genannt, abzulesen. Ein besonders imposantes Gebäude ist das 1604-05 erbaute Renaissance-Rathaus am Markt.
Inmitten der histor.Altstadt befinden sich glücklicherweise noch viele Zeugnisse der Vergangenheit, die an den Straßen, in Gassen, Höfen, Plätze,Parks und den teilw. restaurierten Fachwerkhäusen zu sehen sind. –

Die Wanderer der DJK Sparta Bürgel trafen sich um 11.00 Uhr am Stadion Bieberer Berg und fuhren mit PKW- Fahrgemeinschaften die ca. 30 km nach Groß-Umstadt.

Wir parkten die Fahrzeuge auf dem Waldparkplatz am Farmerhaus oberhalb des Krankenhauses und gingen bei leicht sonnigem Wetter vom Parkplatz den mit U1 gekennzeichneten Weg leicht ansteigend Ortsauswärts vorbei am Weinberg und am Aussichtspunkt „Frankfurter Blick“ bis zum Weinlehrpfad (Parkplatz). Der Weg führte nun weiter geradeaus in den Wald und nach ca. 500m rechts abbiegend wurden wir von einem THW Mitarbeiter angehalten, da eine Übungssprengung in der Nähe vorbereitet wurde. Nach einem dumpfen Knall und einigen Entwarnungssignalen durften wir dann nach ca. 20min. weitergehen. Wir erreichten dann kurz darauf links die Märchenhütte und etwas weiter rechts den Barfußpfad .Wir lasen auf den Info-Tafeln die Bedeutung dieser Anlagen und gingen nun leicht abwärts ca. 1,5km geradeaus bis wir das Rödelshäuschen erreichten. Hier rasteten wir und verzehrten unsere mitgebrachten Speisen und genossen heißen Tee. Nun rechts weiter den U1 Waldweg vorbei an einer Hängebrücke (leider gesperrt) und einem Feuchtbiotop bis wir aus dem Wald heraus zur Kissinger-Wünzer-Hütte kamen. Hier machten wir kurz Halt, genossen die herrliche Aussicht auf die Weinberge und die dahinter liegende Landschaft mit der Feste Otzberg, machten noch ein Grufo und gingen geradeaus den Acker- und Wiesenweg abwärts Richtung Groß-Umstadt. Vorbei am Heubacher Gewann ging der Weg nun wieder am Waldrand aufwärts bis zum Eselsberg.(Aisil)
Nun ging es rechts abbiegend den U4 Wiesenweg hinunter bis wir die ersten Rebstöcke des Weinlehrpfads erreicht hatten. Nun schlängelte sich der Weg mal rechts, mal links den Weinberg hoch, bis wir wieder am Weinlehrpfad (Parkplatz) ankamen. Links abbiegend ging nun der Fahrweg, bis wir am Ausgangspunkt angelangt waren.

Wir fuhren hinunter in die Altstadt auf den Parkplatz an der Stadthalle, machten noch einen kurzen Spaziergang durch einige Gassen und bewunderten die restaurierten Fachwerkbauten. Danach kehrten wir im Café-Bistro „Central“ am Marktplatz ein, unterhielten uns bei Speis und Trank über die Eindrücke dieser schönen Gegend und fuhren dann gegen 18.00 Uhr wieder nach Offenbach zurück.

Wegstrecke: 12,5 km
Gehzeit: 4 h inkl.Pause
Höhenunterschied: ca. 280 m
Wetter: Bewölkt, trocken, teilw. sonnig, windig
G.Eiche

DJK Sparta Bürgel - Wandern
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